Augen auf beim Welpenkauf!
Ein Hund ist keine Händlerware sondern ein Lebewesen. Wollen Sie ihr neues Familienmitglied wirklich per Mausklick auf den Warenkorb einkaufen wie ein Möbelstück? Wenn Ihnen an der Gesundheit ihres neuen Mitbewohners und auch am Tierschutzgedanken etwas liegt, dann lesen Sie bitte den folgenden Text.
Hunde, die von Händlern (vorzugsweise aus dem osteuropäischen Ausland) importiert und weiterverkauft werden, bringen eine Menge möglicher Gefahren mit.
1. Oftmals werden die Welpen bereits mit 4-5 Wochen von der Mutter und den Geschwistern getrennt (in Deutschland ist dies frühestens ab Erreichen der 8. Lebenswoche erlaubt), wodurch große Defizite in der geistigen Entwicklung und Sozialisierung der Hunde die Folge sein können.
2. Die Welpen werden oftmals auf regelrechten Hundefabriken „produziert“, wo die Mutterhündinnen eingepfercht in Kellern leben und ihre einzige Daseinsberechtigung im Werfen vieler Welpen liegt. Sind die Zuchttiere ausgebeutet, so werden sie von einigen dieser „Züchter“ ausrangiert, weggeworfen, durch „frische“ Hündinnen ersetzt.
3. Viele dieser Welpen sind weder geimpft oder entwurmt, sie können unterernährt und dehydriert hier ankommen und nicht alle überleben die Strapazen ihrer ersten Lebenswochen
4. Die Summe, die man bei solchen Welpen im Kaufpreis spart, legt man oftmals doppelt und dreifach beim Tierarzt auf den Tisch.
Kaufen Sie bitte ihren Hund dort, wo er geboren wurde, lassen Sie sich die Eltern und das Umfeld zeigen und unterstützen Sie keine Händler!
Kaufen Sie bitte keinen Hund aus Mitleid – nur die Nachfrage bestimmt dieses Geschäft – das Mitleid der Käufer ist die beste Absatzmöglichkeit dieser Händler!
Wenn Sie nicht den Preis bei einem ordentlichen Züchter bezahlen wollen/können, denken Sie doch mal darüber nach, einen Hund aus dem Tierheim zu sich zu nehmen. Genauso gibt es für fast alle Rassen Not-Tier-Organisationen, die Ihnen gerne einen Hund ihrer bevorzugten Rasse gegen eine geringe Schutzgebühr vermitteln.